Schwebekörper Durchflussmesser

-Wissenswertes über ein bewährtes Durchfluss Messprinzip-

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Geschichte und Entwicklung

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Erstmals erwähnt wurde die Messung des Durchflusses in einem konischen Rohr mit Schwebekörper, durch den Amerikaner Edmund A. Chameroy, der seine Erfindung 1868 zu einem Patent anmeldete.
In den folgenden 15 Jahren erfolgten weitere Patenanmeldung in England und Deutschland für Bauarten mit konstruktiven Verbesserungen.
Eine entscheidende Entdeckung machte 1908 Karl Küppers (1874–1933) in Aachen.
Beim Bau von Schwebekörpern zur Überwachung von Brennergasen stellte er fest, dass ein rotierender Schwebekörper die Messgenauigkeit und die Zuverlässigkeit der Messung wesentlich verbessert.
Diese Entdeckung meldete er im gleichen Jahr beim Reichspatentamt zum Patent mit der Nummer DE21225C an. (https://patents.google.com/patent/DE.
Die Rotation des Schwebekörpers wurde durch schräge Kerben am Schwebekörperkopf realisiert. Felix Meyer erkannte die Bedeutung dieser Erfindung und gründete in Aachen die Deutsche Rotawerke GmbH. Er optimierte die Schwebekörperform, produzierte und vermarktete die Geräte als Rotameter® industriell.
Rotameter® ist ein geschützter Begriff der Firma Rota-Yokogawa. Die Firma zog 1944 nach Wehr in Baden und produziert dort noch heute unter dem Namen Rota-Yokogawa, als Tochterunternehmen der japanischen Firma Yokogawa, Schwebekörper und andere Durchflussmessgeräte.
Weitere Entwicklungen in den Folgejahren passten die Messgeräte an die Bedürfnisse der modernen Durchlfussmessung an. Inzwischen werden Schwebekörper Durchflussmesser weltweit von vielen Unternehmen in den verschiedensten Ausführungen produziert und vermarktet.
Geschätztes Marktvolumen weltweit, mehrere hunderttausend Stück pro Jahr.